Mecklenburg County |
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Ein Reisebericht von Heide Thal
Nachdem der Residenzschlossverein erfahren hatte, dass es in Charlotte Menschen gibt, die sich für die Geburtsstadt ihrer Namenspatronin Queen Charlotte interessierten und auch schon weitere Kontakte aufgenommen worden waren, wurde beschlossen, eine Reise nach Charlotte zu unternehmen, um im direkten Gespräch und im gegenseitigen Kennenlernen neue Möglichkeiten zur Finanzierung der Schlossrestaurierung zu erschließen. Diese erste Reise fand vom 15. bis 20. April 1993 statt. Zehn erwartungsvolle Reisende machten sich auf den Weg nach Charlotte. Es war dem Verein gelungen, die damalige Kultusministerin Steffi Schnoor (CDU) für diese Reise zu gewinnen und so bekam diese Reise einen offiziellen Charakter. Frau Schnoor wurde dann auch Vorsitzende des Vereins. Wir wurden freundlich in Charlotte empfangen. Der damalige Präsident der Philipp Holzmann AG Dieter Radke und die Protokollleiterin Cathrin Hansen widmeten uns viel Zeit, um uns Attraktionen ihrer Stadt zu zeigen. So erinnere ich mich an die „Home and Garden Tour“, wo Bürger ihre Häuser und Gärten öffneten, um sie uns vorzustellen, an den Besuch der riesigen neuen Calvary-Kirche und den bewegenden Gottesdienst einer farbigen Baptistengemeinde mit anschließendem Empfang. Ein Ausflug führte uns in die Appalachen und zu Schloss Bilthmore House mit seinem wunderschönen Park. Neben diesen touristischen Höhepunkten waren natürlich die Treffen mit offiziellen Persönlichkeiten sehr wichtig. So wurden wir vom Bürgermeister Vinroot empfangen, dem wir ein Gemälde vom Mirower Schloss überreichten. Bei einem Besuch des Mecklenburg County Councils konnte Frau Schnoor von Mecklenburg-Vorpommern berichten und die Idee einer Partnerschaft zwischen Mecklenburg County und Mecklenburg-Vorpommern einbringen. Das regionale Fernsehen berichtete von unserem Besuch. Auch in der Presse fand er Aufmerksamkeit. Ein Besuch des Mint-Museums, ein Nachmittag in der Deutschen Gesellschaft und ein Empfang in Dieter Radtkes gastlichem Haus brachte uns mit vielen Bürgern von Charlotte zusammen. Überall mussten wir von unserer Heimat berichten, und wir konnten unsere Anliegen vorbringen. Wir trafen auf aufgeschlossene, freundliche Menschen. In der Gewissheit, etwas für unser Land und unsere Stadt erreicht zu haben, fuhren wir nach Hause.
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